Es ist ein Jahrhundertfrühling. In diesem Jahr setzte er viel zu früh ein. Doch später wird sich niemand mehr an ihn erinnern. Außer mir, und dir vielleicht. Und während die Temperatur da draußen seit Tagen ungewöhnlich hoch ist, versuchen wir unser Treibhaus gegen den Weltuntergang abzuschotten.
Entropie beschreibt irreversible Prozesse in der Natur. Ein Beispiel für einen irreversiblen Prozess ist ein Glas, das von einem Tisch auf den Boden fällt und zerspringt. Nach Rudolf Clausius ist dieser Prozess irreversibel, da er nicht spontan in umgekehrter Richtung ablaufen kann. In der Tat ist noch nie beobachtet worden, wie die Splitter eines Glases sich spontan wieder zusammensetzten und das neu entstandene Glas auf einen Tisch sprang.
Konzeption Franziska Seeberg+ Julie RüterRegie: Franziska Seeberg
Bühne und Kostüme: Julie Rüter
Dramaturgie: Miron Hakenbeck
Technische Leitung: Ralf Arndt
Foto: Benjamin Krieg
Mit Annekathrin Bach und Nico Nothnagel
Yelena K & The Love Trio : Yelena Kuljic (vocal), Kristian Kowatsch (piano), Rodolfo Paccapelo (bass), Jan Roth (drums)
Fleisch & Schön: Beatrice Fleischlin und Sonya Schönberger
Eine Produktion von OPER DYNAMO WEST und ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Karl-Hofer-Gesellschaft.
Entropia nach Thomas Pynchon im alten leerstehenden Bikinihaus /Fotografie Copyright by Benjamin Krieg + Oper Dynamo West.